Es gibt wohl kaum noch jemanden unter 50, der den Begriff „People Pleaser“ nicht kennt. Ihr wisst schon: Menschen, die es (angeblich) ihren Freunden recht machen wollen, dabei total selbstlos ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen und sich oft als emotionaler Fußabtreter fühlen.

Ich persönlich habe lange angenommen, dass „People Pleaser“ im Grunde völlig „harmlose Menschen“ sind, die eben ein bisschen emotionales Gepäck mit sich tragen – so, wie eigentlich die meisten von uns.

In letzter Zeit hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Selbstbezeichnung immer inflationärer benutzt wird. Besonders von jenen, die gar nicht mal soooo sehr darum bemüht sind, irgendwen zu pleasen und im Grunde nur ihre eigenen Interessen verfolgen. Ein Paradox?

Ein Rant auf Substack.

Foto von Randylle Deligero

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