Eine eingesprochene Version des Texts findet ihr im Steady-Podcast von Groschenphilosophin.

Nach einem viertelstündigen Hin und her sagte ich etwas, das ich nicht mehr genau rekonstruieren kann. Die Grundessenz lautete jedenfalls wie folgt: „Naja, ich versteh dich da eh total! Das ist hart, was du durchmachst. Ich habe ja jetzt auch einen Hund, und muss mich jeden Tag nach dem richten.“

Kurze Stille am anderen Ende der Leitung. Danach wildes Schreien, ob ich denn den Verstand verloren hätte, solche Vergleiche zu ziehen; nein, ein Hund ist ein Hund – das könne man in keinster Weise vergleichen.“ How dare I.

Eine Analyse über den schwierigen Hund-Kind-Vergleich – aus meiner Perspektive.

Vor etwas mehr als einem Jahr beging ich einen gravierenden Fehler. Ich versuchte, mir per Telefon einen regelmäßigen Skype-Termin mit einer Journalistin auszumachen, die ein Baby zuhause hatte. Es war schwierig, einen Zeitpunkt zu finden, der uns beiden passte. Ich wollte weder freitagabends um 20:30, noch am Samstagmorgen um 9 Uhr aufnehmen. Sie wiederum konnte tagsüber nicht, weil: Kind. (Nein, der Mann konnte scheinbar nicht mal zwischendurch das Baby nehmen. Don’t ask me.)

Nach einem viertelstündigen Hin und her sagte ich etwas, das ich nicht mehr genau rekonstruieren kann. Die Grundessenz lautete wie folgt: „Naja, ich versteh dich da eh total! Das ist hart, was du durchmachst. Ich habe ja jetzt auch einen Hund, und muss mich jeden Tag nach dem richten.“

Kurze Stille am anderen Ende der Leitung. Danach wildes Schreien, ob ich denn den Verstand verloren hätte, solche Vergleiche zu ziehen; nein, ein Hund ist ein Hund – das könne man in keinster Weise vergleichen.“ How dare I. Es folgten no…

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