Kennt ihr das, wenn man nach einer langen Durststrecke voller nichtssagender Album-VÖs wieder bei einer Artist hängen bleibt und sich fragt: „WIE Konnte ich sie eigentlich die letzten 7 Jahre verpassen?“ Unlängst passiert mit Angel Olsen. Naja. Dafür läuft ihre Musik eben jetzt bei mir rauf und runter.
Olsen hat diese unverfälschte Ausdrucksstärke in ihrem Blick, die mich sofort fesselte. Ich konnte mich stellenweise in ihr und natürlich auch den Lyrics wiederfinden – sehr wahrscheinlich macht das auch ein Stück meiner Begeisterung aus.
Mit Mitte 20 spielte sie Folk beim Tiny Desk Konzert auf YouTube, inzwischen klingen Olsens experimentellen Alternative-Stücke über Identitätsfindung und Trennungsschmerzen wie lange orchestrierte Think-Pieces. Inklusive Schall, Streichern und Guitar-Soli. Kollaborationen mit Sharon Van Etten zeigen, wo die 34-Jährige musikalisch hingehört.
Heute möchte ich euch das fantastische Video zu „LARK“ ans Herz legen.