Puh. Es fällt mir bei Gott nicht leicht, diesen Blogpost zu schreiben. Denn Melissa Broders Twitter-Account @sosadtoday hat mir vor fünf Jahren vielleicht nicht das Leben gerettet, aber definitiv einen sprachlichen Rahmen für das eröffnet, was ich auch oft alleine nachts unter der Bettdecke mit meinem Handy in der Hand gespürt hatte: waves of anxiety and internet caused obsession. Depression?

Egal, Broder hielt für jede neuronale Expression eine Anekdote aus ihrem Leben bereit. Sie war kurz, maximal drei Sätze lang und hochgradig generalisierend. Ideal also, um von einem ebenso internetsüchtigen Publikum geshared zu werden.