Was hab ich schon alles darüber gelesen, dass „wir Frauen“ uns angeblich gegenseitig nicht genügend fördern würden. Dass wir stutenbissig sind, uns ausbremsen und nicht richtig zusammenarbeiten (was auch immer dieses „richtig“ bedeutet). Dass wir uns zu selten die Hand in ein besseres Leben oder die Chefetage reichen, nicht an einem Strang ziehen – und so weiter.
Dieses Vorurteil wollte ich einem Reality-Check unterziehen. Und zwar in meiner eigenen Podcast-Bubble. Aber von vorne.
Ich bin in Sachen Online-Kooperationen eine große Freundin von Schnelligkeit und Effizienz. Konkrete Ideen müssen sich spätestens nach zwei E-Mails umsetzen lassen, und zwar direkt und nicht erst in fünfzehn Wochen. Wer weiß, ob ich dann noch Interesse habe. Warum sollte sich eins mit ellenlangen Mails und stundenlangen Skype-Convos aufhalten, wenn es auch kurz und simpel geht? I’ve got a life to live.
Anyhow. Um die Reichweite unseres Podcasts Tired Women zu steigern, habe ich ein Experiment gestartet und – einfach mal frei raus – einen anderthalbminütigen Werbe-Jingle aufgenommen. Keine typische, sleezy Blinkist-Einsprech-Werbung (“Ich buchstabiere noch mal”) – sondern eine persönliche Vorstellung unserer Haltung, Formate und Visionen. So, wie das die Amis auch machen, wenn sie in ihren Podcasts andere Podcasts vorstellen.
Ich drehe niemandem etwas an, niemand muss etwas kaufen.
Die Idee war, dass andere Podcast-Hos…