Halleluja. Wenn das so weitergeht, dann wird Groschenphilosophin noch zum Blog-Dinosaurier. Was dem Internet alles in dieser Zeit zugestoßen ist, … Snapchat, der Aufstieg- und Untergang von Jugendmedien, Rezo, öffentlich-rechtliches YouTube (aka FUNK), die Übernahme von Instagram und WhatsApp durch Facebook, Thigh-Gaps und FaceTune-induzierte Body-Dysmorphia, Sticker, Konkurrenz durch TikTok und Nachhaltigkeit predigende Sinnfluencer.
Während Groschenphilosophin … immer eines geblieben ist: klein. Nischig. Anti.
Ich habe viel Scheiße geschrieben die letzten Jahre, aber auf Groschenphilosophin bin ich stolz. Gerade fühle ich sogar eine Art Blog-Revival und haue deutlich mehr in die Tasten, als noch vor einem Jahr.
Dadurch, dass immer mehr Menschen eine gewisse Social-Media-Fatigue verspüren und nach und nach Instagram verlassen werden (Prognose: bis 2023 wird der Einfluss Instagrams deutlich sinken), habe auch ich neue Wege gesucht und gefunden, um meinen Content unter die Menschheit zu mischen.
Wie genau meine Ideen für 2021+ aussehen – und was ihr davon als Unterstützer*innen habt, lest ihr in diesem Geburtstags-Ausblick.
1. Blog first
Erst gestern bin ich anderthalb Stunden vor dem Rechner gesessen, um meinen letzten Ausflug an die Ostsee schriftlich festzuhalten. Ich vermisse es nämlich selbst, auf Blogs zu stöbern und mich vom „ganz normalen Leben Fremder“ inspirieren zu lassen.
Beim Schreiben der Retro-Blogartikel fühle ich mich so entspannt und glücklich wie früher auf Geocities und kann meinen Gedanken mehr Raum geben, als auf Instagram. Manchmal fühlt es sich fast so an, wie ein Online-Buch zu schreiben.
Ein weiterer Vorteil: ich besitze die kompletten Rechte am Content und lade meine Fotos nicht auf einer US-amerikanischen Plattform hoch. So entsteht plötzlich ganz „automatisch“ mehr Inhalt auf groschenphilosophin.at, den ich sonst als Insta-Only-Content verba…